Interaktives Outdoor-Teamtraining mit VAUDE
Interview mit Daniel Schmid
Head of Content Production VAUDE Sports GmbH
Ein neuer Baustein unserer jahrelangen Kooperation mit dem Outdoor-Bekleidungs- und Ausrüstungshersteller VAUDE war in diesem September ein Teamworkshop für Daniel Schmid und seine Mitarbeiter. Daniel hatte schon zuvor eine Veranstaltung mit uns erlebt und hat sich daraufhin bewusst für einen Outdoorworkshop entschieden. Im Interview nennt er die Gründe dafür.
Wie ist es dir und deinem Team in Zeiten in den letzten 2 Jahren ergangen und welchen besonderen und neuen Herausforderungen seid ihr begegnet?
Die neue Situation der 'remoten Arbeitswelt' und auch die sich ständig ändernden Rahmenbedingungen haben natürlich auch uns vor Herausforderungen gestellt. Es gab viele organisatorische Dinge zu klären, z.B. wie gestalten wir unsere Zusammenarbeit im hybriden oder teilweise sogar komplett digitalen Raum. Was uns zu Gute kam war, dass es bei VAUDE bereits seit langem Homeoffice gibt und somit sowohl unsere IT-Infrastruktur als auch unsere Vertrauenskultur den schnellen Übergang möglich gemacht hat. Was wir aber auf jeden Fall merken ist, dass sich unsere Arbeitsweise nachhaltig geändert hat.
Weshalb war es wichtig für dich, ein Teamtraining durchzuführen und welche Ziele wolltest du damit erreichen?
Wir haben einige Neubesetzungen im Team und wollten, dass alle gut bei VAUDE ankommen und sich kennenlernen. Als Gegenpol zum hybriden oder Homeoffice-Arbeitsalltag haben sich alle Teammitglieder förmlich danach gesehnt, mal wieder im persönlichen Kontakt als Team zu arbeiten. Die üblichen Seminarraum-Settings waren für uns keine wirkliche Option.
Warum wolltest du mit deinem Team outdoor unterwegs sein, anstatt im Seminarraum?
Als Outdoor-Ausrüster liegt es natürlich nahe, in die Natur zu gehen. Einerseits gab es ganz praktische Gründe, z. B. dass wir draußen die Hygienemaßnahmen etwas lockern konnten. Zum anderen ermöglicht das Training in der Natur einen ganz anderen Zugang zum Team – z.B. waren am Ende des Tages alle noch voll konzentriert und motiviert dabei – im Seminarraum ist das eher die Ausnahme. Auch die Gelegenheiten zum informellen Austausch, z.B. während der Orientierungswanderung, waren Gold wert und trugen uns kurzweilig durch den Trainingstag. Das ist im Seminarraum so nicht denkbar.
Welche Übung/Teamaufgabe ist dir besonders in Gedächtnis geblieben und weshalb?
Ganz klar der "Blind-Walk" und das "Wertememory", da uns diese Aufgaben als Team besonders gefordert haben. Wir mussten hier schnell Strategien für eine recht komplexe Situation entwickeln. Hierbei kombinierten wir die Kompetenzen der einzelnen Teammitglieder. Neben der richtigen Kommunikation waren auch Konzentration, visuelles Gedächtnis und Problemlösungskompetenzen gefragt. Die Aufgabe hatte für uns als Team aber auch einen nachhaltigen Sinn, da wir durch das "Wertememory" unsere Leitwerte gefestigt haben. Diese dienen uns im Team als Basis für ein gelungenes und erfolgreiches Miteinander.
Wie kam die Veranstaltung bei deinem Team an und welche Learnings nehmt ihr mit?
Hervorragend – im darauffolgenden Team Jour Fixe kam sofort die Frage auf, wann wir ein nächstesTraining dieser Art planen können! Unsere Learnings waren in erster Linie, dass wir am besten sind, wenn wir Spaß bei der Arbeit haben und dass wirklich jeder mit seinen Stärken und auch Schwächen ein wertvoller Teil des Teams ist.
Wurden deine Erwartungen als Teamleiter an die Veranstaltung erfüllt?
Ja, absolut. Ich denke das viele der Kolleg*innen recht offen in die Veranstaltung gegangen sind und sich auch ein Stück weit überraschen ließen. Die Teamdynamik dann so deutlich zu spüren, war für alle im wahrsten Sinne des Wortes mitreißend.